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Arbeitsschutz im Handwerk: Mit Digitalisierung und Klimaanpassung sicher durch den Wandel

Wie beeinflusst der Klimawandel den Arbeitsschutz im Handwerk?

Der Klimawandel stellt Handwerksbetriebe vor neue Herausforderungen im Bereich Arbeitsschutz. Besonders in den Branchen Sanitär, Heizung und Klima sind Beschäftigte häufig im Freien tätig und damit steigenden Temperaturen, erhöhter UV-Strahlung und Extremwetterereignissen ausgesetzt. Diese Bedingungen führen zu einer erhöhten körperlichen Belastung, einem gesteigerten Unfallrisiko und langfristigen Gesundheitsschäden. Handwerksbetriebe müssen daher ihre Arbeitsschutzmaßnahmen regelmäßig anpassen und durch innovative Technologien unterstützen, um diesen neuen Risiken wirksam entgegenzutreten. Eine digitale Arbeitsschutzlösung, wie sie in spezialisierten Apps angeboten wird, hilft dabei, diese Anforderungen effizient zu bewältigen.

Welche Pflichten haben Handwerksbetriebe laut Arbeitsschutzgesetz?

Laut dem Arbeitsschutzgesetz sind Unternehmen verpflichtet, die Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten. Für Handwerksbetriebe bedeutet dies unter anderem:

  • Die Durchführung einer umfassenden Gefährdungsbeurteilung,
  • Die regelmäßige Durchführung von Sicherheitsunterweisungen,
  • Der Einsatz geeigneter Arbeitsschutzmaßnahmen,
  • Die Bereitstellung persönlicher Schutzausrüstung (z. B. UV-Schutzkleidung),
  • Die Organisation der betriebsärztlichen Betreuung.

In diesem Kontext ist es entscheidend, dass die Arbeitsschutzmaßnahmen nicht nur geplant, sondern auch dokumentiert und nachgewiesen werden. Eine digitale Lösung, wie die hier vorgestellte Software, unterstützt Handwerksbetriebe durch eine einfache und unkomplizierte Dokumentation aller relevanten Maßnahmen. Auf diese Weise lässt sich sicherstellen, dass alle Anforderungen gesetzlich korrekt erfüllt werden.

Warum reicht die Bewertung durch die Berufsgenossenschaft oft nicht aus?

Die Prüfung durch die Berufsgenossenschaft deckt häufig nur grundlegende Arbeitsschutzvorschriften ab. Kritische Details wie klimatische Einflüsse, individuelle Arbeitsumgebungen und spezielle Gefährdungen werden oft nicht im Detail betrachtet. Eine digitale Arbeitsschutz-Dokumentation ermöglicht es Handwerksbetrieben, alle relevanten Maßnahmen lückenlos zu erfassen und bei Bedarf nachzuweisen. Die Softwarelösung bietet eine automatisierte Gefährdungsbeurteilung, die auch klimatische Faktoren wie steigende Temperaturen und UV-Strahlung berücksichtigt. So können Betriebe proaktiv auf neue Risiken reagieren und ihre Schutzmaßnahmen kontinuierlich anpassen.

Wie kann Digitalisierung den Arbeitsschutz im Handwerk verbessern?

Die Digitalisierung bietet Handwerksbetrieben eine effektive Lösung, um ihre Arbeitsschutzpflichten effizienter zu erfüllen. Mit einer spezialisierten Arbeitsschutz-App lassen sich folgende Vorteile erzielen:

  • Automatisierte Gefährdungsbeurteilungen: Die Software führt eine risikobasierte Bewertung unter Berücksichtigung klimatischer und betrieblicher Faktoren durch.
  • Digitale Sicherheitsunterweisungen: Die App ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Schulung der Mitarbeiter, auch in regelmäßigen Abständen, die nachweislich abgeschlossen werden muss.
  • Echtzeit-Dokumentation: Alle Arbeitsschutzmaßnahmen werden in der App dokumentiert, sodass Betriebe immer einen klaren Überblick haben und im Falle einer Prüfung schnell reagieren können.
  • Individuelle Handlungsempfehlungen: Die Software bietet maßgeschneiderte Lösungen und gibt Handlungsempfehlungen zur Verbesserung des Arbeitsschutzes, die speziell auf den Betrieb und seine Gegebenheiten abgestimmt sind.

Welche Maßnahmen sollten Handwerksbetriebe zur Klimaanpassung ergreifen?

Im Projekt der BAuA (F2594) werden weltweit existierende Maßnahmenkonzepte untersucht, um praxistaugliche Lösungen für Handwerksbetriebe abzuleiten. Erste Maßnahmen, die Handwerksbetriebe jetzt ergreifen können, umfassen:

  • Schulung der Mitarbeiter: Zu den Risiken durch Hitze und UV-Strahlung.
  • Technologische Unterstützung: Integration von smarten Sensoren zur Temperatur- und Strahlungsmessung, um klimatische Einflüsse zu überwachen.
  • Anpassung der Arbeitszeiten: Zur Vermeidung von Hitzeperioden können Arbeitszeiten flexibel angepasst werden.
  • Schutzmaßnahmen für Außenbeschäftigung: Durch Schattenspender, UV-Schutzkleidung oder andere Schutzmaßnahmen.

Die Softwarelösung kann hier unterstützen, indem sie sämtliche Schutzmaßnahmen dokumentiert und eine einfache Nachverfolgbarkeit garantiert. So wird der Klimaschutz nicht nur planbar, sondern auch rechtssicher nachweisbar.

Fazit: Warum eine digitale Arbeitsschutzlösung unverzichtbar ist

Handwerksbetriebe müssen sich zunehmend mit klimawandelbedingten Herausforderungen im Bereich Arbeitssicherheit auseinandersetzen. Eine digitale Arbeitsschutzlösung bietet eine effiziente, kostengünstige und benutzerfreundliche Möglichkeit, alle erforderlichen Maßnahmen schnell umzusetzen. Mit der richtigen Softwarelösung lassen sich Gefährdungsbeurteilungen, Sicherheitsunterweisungen und Dokumentationen einfach und rechtssicher verwalten. Das sorgt nicht nur dafür, dass Handwerksbetriebe die gesetzlichen Vorgaben erfüllen, sondern schützt auch aktiv die Gesundheit ihrer Mitarbeiter – und das zu einem attraktiven Preis.